Der Mensch alleine am Fels wird eins mit der Natur. Mit unbändigem Drang nach Freiheit spürt er eine einzigartige Lebendigkeit. THE OHOHOHS sind Freeclimber, neben der Musik ist das Klettern ihre große Leidenschaft und am Fuß eines Felsen entstand die Idee ihres musikalischen Projektes. Peak District ist eine Kletterregion in Zentralengland, die sie im letzten Jahr besuchen wollten. Der Lockdown machte es unmöglich also träumten sie sich dorthin und komponierten ein Stück. Das begleitendende Video realisierten sie mit Kletterkollegen aus der ganzen Welt. Friends of the Earth unite! Peak District ist ein Manifest, das die Schönheit der Natur und ihre Verletzlichkeit jedem ins Bewusstsein rufen möchte und gleichzeitig die brüder- und schwesterliche Gemeinschaft der Kletterer in Bildern feiert. Es ist die zweite Single ihres Albums „Sturm und Drang“.
https://www.climbing.com/people/music-video-for-climbers/
https://climax-magazine.com/news/the-ohohohs-peak-district-a-day-in-climbers-life-video/
https://www.alpin.de/foto-video/videos/46848/artikel_video-ein-tag-am-fels-mit-den-the-ohohohs.html
https://kletterszene.com/videos/a-day-in-climbers-life/
https://www.instagram.com/p/CPSaIT8oYb6/?utm_source=ig_web_copy_link
THE OHOHOHS – Peak District - Single
VÖ: 14.05.2021
ISRC: DEZC62182289
EAN: 4064832548334
LC: TBA
Cover: Link
Video: Nora Caterin Born & THE OHOHOHS
Florian Wäldele und Florian Dreßler haben sich beim Freeclimbing kennen gelernt. Ihre Wanderjahre verbrachten sie im Gebirge: Der Mensch alleine am Fels wird eins mit der Natur. Mit unbändigem Drang nach Freiheit spürt er eine einzigartige Lebendigkeit bei gleichzeitig hohem Risiko. Diese Ausbrüche kann sich nur leisten, wer sich mit seiner Angst auseinandersetzt, Gefahr und Risiko gut einschätzt und eine hohe Selbstkontrolle besitzt. Es ist gleichzeitig ein Ausbruch aus der Welt des Konsums, denn dieses Erlebnis ist nicht einfach zu haben, man kann es nicht kaufen. Es mag pathetisch klingen: Am Fuß eines Felsen entstand die Idee, die zur Gründung der OhOhOhs führte. Hier findet sich ein erster Hinweis auf die „Körperlichkeit“ ihrer Musik: Piano und Schlagzeug halten sich im perfekten Gleichgewicht, sich immer wieder aufbauende Crescendi verlangen Fingerspitzengefühl wie auch Muskelkraft. Ein Stürmen und Drängen auch hier.
Die Natur ist ihr Rückzugsort und fordert sie gleichzeitig heraus. Allerdings haben die Reisebeschränkungen ihre kleinen Fluchten derzeit limitiert und machten es unmöglich in den Peak District zu reisen – der legendären Kletterregion in Zentralengland, die sie eigentlich im letzten Jahr besuchen wollten. Was tun? Sie träumten sie sich dorthin und komponierten das Stück: Peak District. Das Video realisierten und inszenierten sie mit Kletterkollegen aus der ganzen Welt. Friends of the Earth unite! Peak District ist ein Manifest, das die Schönheit der Natur und ihre Verletzlichkeit jedem ins Bewusstsein rufen möchte und gleichzeitig die brüder- und schwesterliche Gemeinschaft der Kletter*innen in Bildern feiert.
Über das Klettern
Was bedeutet euch das Klettern?
FD: Als sportliche Leidenschaft begleitet mich das Klettern schon seit meiner Kindheit. Das Erlebnis draußen zu sein, sich mit sich selbst, seinen Ängsten, körperlichen Fähigkeiten und der Natur oder besser gesagt dem Felsen auseinanderzusetzen macht großen Spaß und bringt Erfüllung. Es muss für mich kein extremer Schwierigkeitsgrad sein: Das Erlebnis, der Spaß an der Bewegung in freier Natur, der Wind, der einen streift und nicht zuletzt die Aussicht sind für mich entscheidend. Ebenso wie eine gute Zeit mit tollen Leuten zu verbringen. Ein ganz wichtiger Aspekt ist für mich auch das Reisen und die Tatsache, das man durch die Suche nach Felsen in neue Gegenden kommt und diese in ihren Details kennenlernt, wie es sonst selten der Fall ist. Auch heute noch verbringe ich den größten Teil meiner Ferien beim Klettern.
FW: Die OhOhOhs würde es ohne das Klettern wahrscheinlich gar nicht geben. Kennengelernt haben wir uns in der Jugend in einer Klettergruppe des Alpenvereins. Es war eine prägende Zeit und viele damals entstandene Freundschaften existieren bis heute. Flo und ich haben uns gleich sehr gut verstanden, erst die Leidenschaft am Klettern geteilt und dann schnell entdeckt wie sehr uns auch die Freude an der Musik verbindet. Bis es aber zur Gründung einer gemeinsamen Band kam, vergingen noch einige Jahre.
Was verbindet ihr mit dem Peak District?
FD: Der Peak District ist eine der Wiegen des Freikletterns mit unglaublich tollen Felsen und einer atemberaubenden Landschaft. Ich war erst einmal dort und schon hat mich die Magie der Gegend in ihren Bann gezogen. Der „Peak“ symbolisiert für uns die Sehnsucht nach Klettern und dem draußen sein.
FW: Das Fremde, wilde und gleichzeitig Vertraute. Es kann sein das einem Land und Leute fremd sind, die Natur einen fordert, doch wenn man sich am Fels bewegt kehrt dieses Vertrauen zurück und man fühlt sich auf eine besondere Art zuhause. Mit Menschen in Kontakt zu kommen, fällt durch das gleiche Interesse sehr leicht.
Was ist euer Verhältnis zur Natur?
FD: Das Klettern hat mir die Natur ganz besonders nahegebracht. Ihre Großartigkeit, sei es nun in den Alpen, den mediterranen Klettergebieten oder der Fränkischen Schweiz, habe ich hier fühlen gelernt. Umso trauriger wird man bei der Beschäftigung mit den verheerenden Ausmaßen des Klimawandels und dem Verhalten vieler Menschen im Umgang mit diesem Schatz, schließlich ist die Natur unserer Lebensgrundlage.
Ihr begreift euch als Teil einer internationalen Brother-/Sisterhood
FD: Klettern in den Achtzigern bedeutete Aussteiger zu sein, eine kleine Handvoll Menschen auf der Suche nach Glück an den Felsen. Der Alpinismus wurde abgelöst durch den in Amerika entstandenen Gedanken des Freikletterns. Pioniere wie Reinhard Karl, Wolfgang Güllich und Kurt Albert brachten die Idee nach Deutschland und pushten die Grenzen des Menschenmöglichen im stillen Kämmerlein immer weiter nach oben, bis endlich die Öffentlichkeit auf diesen Sport aufmerksam wurde. In dieser Zeit sind wir aufgewachsen, hatten Teil an der rasanten Entwicklung des Klettersports und teilten das Lebensgefühl einer ganzen Generation: Freiheit, Natur, Sport, Gemeinschaft. Diese Werte begründeten in den folgenden Jahren den Boom des Klettersports. Die Verbundenheit der Gemeinschaft ist so stark wie in keinem anderen Betätigungsfeld, das ich kenne. Die gemeinsam erlebten Momente am Fels, das Reisen, die Herausforderung, die Gefahr, die Angst, das Scheitern, der Erfolg, all das scheint die Szene auf eine schöne Art zu vereinen.
FW: Unsere Aktion, für das Video von Peak District viele unserer Kletterkolleg:innen anzusprechen, hat das erneut bestärkt: Die Resonanz in der Kletterszene auf unser Vorhaben war extrem positiv, Menschen aus der ganzen Welt möchten Teil unseres Projektes sein, Menschen jeder Altersgruppe, jeder sozialen Schicht, Stadt oder Land, Frau, Mann oder Divers, Stars und Nonames, einfach nur um der Sache Willen, ohne Profitgedanken! Ich bin sehr gerührt, so etwas ist mir in meinem Leben noch nicht passiert! We are connected!
Wie kam es zur Idee und wie wurde die technisch angegangen?
FD: Die Idee kam über den Titel. Was für ein Video wollen wir machen? Na klar es muss etwas mit Klettern zu tun haben und soll möglichst viele Leute einbinden und erreichen. So kamen wir auf die Idee den „Tag einer Kletterin, eines Kletterers“ vorzustellen - vom Aufwachen bis zum Schlafengehen. Und das als Collage von Filmmaterial, welches wir von Kletterer:innen aus der ganzen Welt geschickt bekommen haben. Es sind einige bekannte Gesichter dabei aber auch viele weniger bekannte Protagonisten dieses tollen Sports. Die Beteiligung und Resonanz auf unsere Idee waren überwältigend.
FW: Peak Distrikt ist unsere musikalische Hommage an das Klettern, Bouldern und Draußen sein
In drei Sätzen: THE OHOHOHS spielen konzertante Klubmusik auf nur zwei Instrumenten: Konzertflügel und Schlagzeug. Mit der „Peak District“ Single feiern sie ihr Hobby, Freeclimbing und eine Kletterregion in Zentralengland. Der Song ist ein Manifest, das die Schönheit der Natur und ihre Verletzlichkeit jedem ins Bewusstsein rufen möchte und gleichzeitig die brüder- und schwesterliche Gemeinschaft der Kletterer in Bildern zelebriert.
Hochauflösende Pressefotos stehen hier zum Download bereit: